Zu Beginn möchte ich über diesen Blog etwas schreiben und über die Motivation überhaupt zu bloggen.
Warum also schreibt jemand einen Blog?
Ich vermute es gehört eine große Portion Exhibitionismus dazu. Damit meine ich nicht, sich nackt in der Öffentlichkeit zu zeigen, sondern eher den inneren Drang sich seiner Umwelt mitzuteilen. Im Grunde also ein Exhibitionismus der Gedanken und Ideen. Somit ist ein Blogger ähnlich wie ein normaler Exhibitionist darauf bedacht eine Reaktion der anderen Seite zu bekommen. Also ein Feedback der Leser, die direkt zu den Inhalten Stellung nehmen und mit mir in Kontakt treten können. So gesehen ist ein Blog das ideale Medium für einen Autor.
Ich schreibe diesen Blog, weil ich hier gemeinsam mit eurem Feedback ein praxistaugliches Modell des Prozesses der Unternehmenskommunikation erarbeiten möchte. Vielleicht wächst dieser Blog ja auch zur Stoffsammlung für ein Buch heran, aber primär geht es mir um die direkte Kommunikation zwischen uns.
Nun aber endlich zum eigentlichen Thema. Schon seit längerer Zeit beschäftigt mich folgenden These:
"Guter Unternehmenskommunikation
liegen immer FAKTEN zu Grunde."
liegen immer FAKTEN zu Grunde."
Entstanden ist diese These schon während meiner Studienzeit. Sie baut auf das Grundmodell der Kommunikation auf (Abbildung 1) und betrachtet vor allem den Bereich, der das Unternehmen betrifft (grau hinterlegt). Ich versuche ihn besser zu beschreiben, um so einen Leitfaden für Kommunikationskonzepte zu erarbeiten. Ziel ist es also den Managementprozess (Zielsetzung, Planung, Realisierung, Kontrolle) der Unternehmenskommunikation möglichst einprägsam und einfach zu beschreiben.
Mein Modell soll speziell für die Werbung und Öffentlichkeitsarbeit gelten. Die Bereiche Organisationskommunikation und Teile der Marktkommunikation nach Ansgar Zerfaß nehme ich hier bewusst heraus. Ich habe mein Modell FAKTEN-Formel getauft.
Wie Ihr vielleicht schon vermutet, steht jeder Buchstabe des Wortes FAKTEN für einen eigenes Wort, welches wiederum einen Teil des Prozesses beschreibt. Ich habe bewusst ein sprechendes Akronym als Formel gesucht. Aus meiner Studentenzeit weiß ich, dass es keinen Studenten gab der die "AIDA-Formel" (Attension, Interest, Desire, Action) von Elmo Lewis nicht im Schlaf herunterbeten konnte. Ebenso geläufig waren allen Studenten die 4 P´s (Product, Price, Place, Promotion) von Jerome McCarthy.
Wie Ihr vielleicht schon vermutet, steht jeder Buchstabe des Wortes FAKTEN für einen eigenes Wort, welches wiederum einen Teil des Prozesses beschreibt. Ich habe bewusst ein sprechendes Akronym als Formel gesucht. Aus meiner Studentenzeit weiß ich, dass es keinen Studenten gab der die "AIDA-Formel" (Attension, Interest, Desire, Action) von Elmo Lewis nicht im Schlaf herunterbeten konnte. Ebenso geläufig waren allen Studenten die 4 P´s (Product, Price, Place, Promotion) von Jerome McCarthy.
Der Lernerfolg dieser beiden Marketing-Grundlagen liegt wohl auch darin begründet, dass das Eine ein Akronym und das Andere eine Alliteration ist. Für mich war das Akronym die logischere Auswahl, da man daraus eine für sich sprechende Formel entwickeln kann, welche sich noch einfacher einprägt.
In meinem Fall kam dabei die FAKTEN-Formel (Abbildung 2) heraus. Auf den ersten Blick wirkt es einfach und fast profan. Jedoch verbergen sich hinter den einzelnen Punkten wiederum verschiedene Managementprozesse die ich in weiteren Blogeinträgen näher erläutern werde.
Abbildung 2: FAKTEN-Formel |
Im Laufe diese Blogs werde den Managementprozess der Unternehmenskommunikation immer genauer und besser skizzieren. Ziel ist es für den Leser eine Art Checkliste oder einen Leitfaden für Kommunikationsmaßnahmen bzw. zur Entwicklung von Kommunikationskonzepten zu erarbeiten. Er soll einen Fahrplan erhalten, der ihm sehr schnell die Stärken und Schwächen seines Konzeptes aufzeigt. Denn gute Unternehmenskommunikation muss nicht hip sein, sondern in erster Linie funktionieren und messbare Ergebnisse erzielen. Gerade die Kontrolle der Zielerreichung gewinnt in Zeiten knapper werdender Budgets immer mehr an Bedeutung.
So, das war also mein erster Blog. Ich freue mich über jede Anregung bzw. E-Mail, die mir ein ehrliches Feedback gibt.